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Die etwas andere Vogelschar

Was kann man aus Tischtennisbällen, alten Tannenbaum-Kerzenhaltern, Glühbirnen und der Mine eines Kugelschreibers basteln? Mit etwas Zeit zum Überlegen legten alle mit vollem Eifer los und bastelten kleine Vögelchen. Diese Vögel wurden zum Schluss auf einer Garderobenstangen befestigt. So dass am Ende eines schönen Nachmittags es so aussah, als ob eine Vogelschar auf Leitungen eines Strommastes eine Pause einlegen würden. 

Gemeinsames basteln

Passend zum Frühjahrssend 2024 wurde ein gemeinsamer Kreativnachmittag angeboten. Einige unserer Schüler besuchten die Senioren im Cohaus-Vend-Stift. Gemeinsam bastelte man ein Kasussell, welches sich sogar drehen kann.

Projekt "Alter Falter" - eine gelungene Initiative gegen Einsamkeit

Auf der Webseite der Landesregierung Nordrhein-Westfalen wird auf das Problem "Einsamkeit" aufmerksam gemacht. Da wir mit unserem Projekt "Alter Falter" eine Initiative gegen die Einsamkeit gestartet haben, wurde jetzt ein Video davon auf folgender Seite veröffentlicht. 

https://www.land.nrw./einsamkeit

 

Das "Alter Falter" Lied

Generation gemeinsam weniger Einsam

 

Mit diesem Lied möchten wir alle ermutigen, offener mit dem Gefühl von Einsamkeit umzugehen. Als Teil unserer Gefühlswelt gehört sie zu unserem Menschsein dazu, wie alle anderen Gefühle auch. Egal wie alt wir sind. Wenn wir herausfinden, was uns oder anderen in Momenten der Einsamkeit fehlt, können wir uns auf die Suche danach machen. Mit Einsam nicht allein sein - das geht! Am besten gemeinsam!

Viele Menschen haben zum Gelingen der Liedidee beigetragen:

Jutta Gorschlüter hat den Text geschrieben, Inga Mareile Reuther die Melodie dazu komponiert, unser Schulchor hat es mit Sinje Lorenz einstudiert, Andrea Lehmann die Strophen illustriert und Michael Hierer hat alles aufgenommen und geschnitten. 

Manege frei für Jung und Alt -

Schüler und Senioren entdecken gemeinsam den Clown in sich

Wie sieht er aus, mein ganz persönlicher Clown, und wie würde er heißen? Spielend, malend und singend gingen einige Schüler und Seniorinnen des benachbarten Cohaus-Vendt Stiftes im Rahmen des Malteser Pilotprojektes „Alter Falter“ dieser Frage nach. Clown Fidelidad, der seit nun 40 Jahren Menschen jeden Alters begeistert, hatte mit einer Fülle mitgebrachter Utensilien im Caféraum des Seniorenheims bunte Zirkusatmosphäre geschaffen. Clown sein ist ein Beruf mit Berufung, jeder Auftritt ist so anders wie das Publikum, und auch nach tausenden von Aufritten ist er noch immer aufgeregt. Kein Wunder! Selbst für Wolfgang Konerding (alias Fidelidad) war der Manegenworkshop mit Jung und Alt zusammen eine wunderbare Premiere. Gemeinsam etwas neues zu erleben, uns mutig in der Manege zu zeigen hat uns einander und unserem eigenen Clown näher gebracht - viel Freude und „rote Nasen“ inklusive

Generationen gemeinsam auf Brauchtumsreise

An zwei Nachmittagen begaben sich einige Schüler zusammen mit Senioren aus dem Cohausz-Vendt- Stift von nebenan auf die Spuren von Münsters alter Geheimsprache Masematte. „ Es war einmal ein Magaratz. Dem hat sein Bauer verknausemaknispelt, datt seine Maloche nicht mehr gebraucht wird…“ So startete die engagierte Autorin und Masematte-Expertin Marion Lohoff-Börger in das interaktive Märchenspiel um die „4 Schallermänner“ ( 4 Bremer Stadtmusikanten). Mit Handpuppen und verschiedenen Musikinstrumenten hatten alle Beteiligten ihren Auftritt, lernten ganz nebenbei neue alte Wörter und erfuhren eine Menge zum Hintergrund unserer fast vergangenen Lokalsprache. Eine Woche später machten wir uns mit Unterstützung des Rikschaanbieters „Töfte Touren“ und der Malteser Ausflugsrikscha auf den Weg an Orte, an denen die Masematte damals ihren Ursprung hatte. Moderiert von Frau Lohoff-Börger und mit Einsatz einiger Requisiten wurde die damalige Zeit für alle ein wenig lebendig. Quer durch Münster zog die jovele Rikschakarawane mit viel Freude bei allen Beteiligten. Ermöglicht wurden diese Veranstaltungen im Rahmen von „Alter Falter“ durch Mittel aus dem Förderprogramm: Engagiert in NRW - „Gemeinschaft gestalten - engagierte Nachbarschaft lebe

LWL Museumsbesuch für Alt & Jung

mit Atelierzeit

Dieses Mal trafen sich 6 Schüler unserer Schule mit 6 Bewohnern des Cohaus-Vendt-Stift im LWL Museum. Zuerst gab eine kleine Führung  zum Thema "Barocke Portraits". Anschließend gingen alle zusammen ins Atelier. Die Aufgabe war es ein Portrait von seinem Partner zu machen. Dazu hat sich derjenige, der portraitiert werden sollte, eine durchsichtige Platte vor das Gesicht gehalten. Der Partner malte mit Pinsel und Farbe das Gesicht nach. Dieses Portrait auf der Plastikscheibe wurde auf ein Papier gedruckt und fertig war das Bild. So hatte jeder einen individuellen Druck seines Portraits. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Apfelsaft wurden die Bewohner des Cohaus-Vendt-Stift von den Kindern nach Hause begleitet. 

Spielen Gestern und Heute

Unter diesem Motto trafen sich einige Drittklässler mit Bewohner*innen des benachbarten Cohaus-Vendt-Stifts zu einem gemeinsamen Spielenachmittag. Der Caféraum der Senioreneinrichtung verwandelte sich in ein Spielzimmer der 50- bis 70er Jahre mit zahlreichen original Spielzeugen. Die Kinder brachten ihre Lieblingsspiele mit. Womit haben die Älteren früher gespielt? Was spielen die Kinder heute gerne? Welches Spiel ist noch genauso aktuell wie früher? Was spiel(t)en wir drinnen - was spiel(t)en wir draußen? Wie von selbst, kamen Jung und Alt über diese Fragen in Spiel und Austausch. Eine batteriebetriebene Kakerlake traf auf gedrechseltes Holzpferd, bei Monopoly wurde zünftig gezockt, und Puppe Helmut bekam wie Alle Kakao. Begegnung und gemeinsame Aktivitäten verschiedener Generationen haben großen Einfluß auf die jeweilige Lebensqualität. „Alter Falter“ möchte hierfür Erfahrungsräume schaffen, und nachbarschaftliches Miteinander von Jung und Alt stärken. Mehr voneinander wissen, die Bedürfnissen der Anderen verstehen, stärkt das Gefühl der Mitverantwortung füreinander, und kann erfolgreich alterslosem Einsamkeitsempfinden entgegenwirken. Die überaus herzliche Verabschiedung am Ende der „Spielzeit“ machte spürbar, wie groß die Bereicherung für alle Beteiligten war

Bauzaun-Ausstellung zu Einsamkeit und Gemeinsamkeit im Herzen der Stadt

Vor einer Weile hat sich ein Gruppe von Schüler*innen mit dem Gedicht von Mascha Kaléko „Was man so braucht“ beschäftigt. Wer würde mir fehlen, wenn ich längere Zeit allein auf einer einsamen Insel wäre? Darüber haben wir gemeinsam nachgedacht, und anschließend diese Gedanken künstlerisch in persönlichen Insel-Bildern dargestellt. Diese Bilder sind nun auf großen Bannern am Bauzaun entlang der Klemensstrasse (gegenüber Galeria Kaufhof) ausgestellt. Ermöglicht wurde diese besondere Aktion durch freundliche Genehmigung der Stadt zur Nutzung der Fläche und durch finanzielle Unterstützung, u.a. auch des Fördervereins der Schule. Eine ungewöhnliche Ausstellung, die Passanten dazu einladen will, ihrerseits über das Thema Einsamkeit zu reflektieren, und für einen offenen Umgang mit diesem Gefühl werben möchte

Blumengrüße für die Nachbarn

Im Rahmen des Schulprojektes „Alter Falter“ bastelten einige Schüler:innen in der Kunst-AG farbenfrohe, duftende Blumen.

Diese Frühlingsboten, versehen mit freundlichen Botschaften vieler Schulkinder, wurden kurz vor Ostern auf allen Etagen des Seniorenheimes „Cohaus-Vendt Stift“ unmittelbar gegenüber der Aegidii-Ludgeri Schule verteilt. Die Bewohner:innen dort haben sich riesig über diese Überraschung gefreut!

Sobald die Situation es erlaubt, möchte „Alter Falter“ zusammen mit der OGS in weiteren Aktionen dazu beitragen, den wertvollen Austausch der Generationen nach Zwangspause wieder aufleben zu lassen.

Auch die Seniorinnen und Senioren, sowie das Betreuungsteam von gegenüber freuen sich auf Begegnung und Gemeinsamkeit!

Miteinander spielen, singen, essen, erzählen….

Oh Tannenbaum O Tannenbaum

Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Für viele undenkbar, erst recht in dieser besonderen Zeit. Und doch ist der Lichterbaum nicht für alle selbstverständlicher Mittelpunkt an den Festtagen. Wer mit jedem Cent rechnen muss, für den bedeutet er unerschwinglicher Luxus. Davon haben auch die Schülerinnen und Schüler der Aegidii-Ludgeri-Schule im Rahmen des Schulprojektes „Alter Falter“ erfahren, und an zwei Nachmittagen im Advent sehr engagiert Weihnachtsbaumschmuck gebastelt. Dieser wird in den kommenden Tagen 5 Tannen schmücken, die inklusive Beleuchtung zu 5 alleine lebenden Menschen in Münster gebracht werden, die sich schon lange keinen Baum mehr haben leisten können. Der Verein „LichtBlick Seniorenhilfe“, der sich gegen Altersarmut und für würdiges Leben im Alter einsetzt, vermittelte den Kontakt zu den Empfänger:innen der Bäume. Familien Forstbetrieb Schulte Schmale aus dem Sauerland spendet die Tannen. Eine gelungene Kooperation! So freuen sich durch dieses gelungene „Miteinander-Füreinander“ fünf Senior:innen schon riesig auf ihren ersten Baum seit Jahren

„Rujas erster Schultag“ ein besonderer Besuch in Klasse 3

Im Rahmen des Pilotprojektes „Alter Falter“ hat sich die dritte Klasse in zwei Schulstunden intensiv mit dem Thema Einsamkeit beschäftigt.

Inspiriert von dem Buch „Ruja - Deine Freundin die Einsamkeit“ schenkten 27  interessierte Schülerinnen und Schüler diesem vielschichtigen Gefühl die Aufmerksamkeit, die es braucht, um einen guten Umgang damit finden.

„Was ist eigentlich Einsamkeit? Wie erkenne ich sie bei mir und anderen? Was will sie mir sagen, und was kann ich aktiv dagegen tun?“

Darüber dachte die Klasse, ermutigt von Andrea Lehmann und Judith Hinterding nach, fand viele kreative Lösungen, die großzügig miteinander geteilt wurden.

Am Ende wurden 27 sehr offene, neugierig gespannte Kinder zu ersten Experten um das Thema Einsamkeit.

„Ruja“ hat sich sehr wohl und verstanden gefühlt in dieser Klasse, und dort gerne ihr Wissen geteilt!

 

Die Lotsin im Meer der Einsamkeit

Ein Zeitungsartikel der Westfälische Nachrichten vom 13.10.2021

Post für die Großeltern

Das Projekt "Alter Falter" ist für Schüler und Schülerinnen der Klasse 3 und 4. Als erstes Projekt haben sich die Kinder auf den Weg gemacht, ganz altmodisch, eine Postkarte an die Großeltern zu schreiben. Die Postkarten wurden selbst gestaltet. Aus alten Briefmarken entstanden kreative Collagen. Was könnte ich Oma und Opa schreiben, wo kommen Marke und Adresse hin, wieviel Porto kommt überhaupt auf eine Postkarte? All das erfuhren die Kinder im Rahmen dieses Nachmittages. Zum Abschluss wurden die Postkarten gemeinsam zum Briefkasten gebracht.